Die drittgrößte deutsche Fußballschule gastierte in der letzten Woche erneut beim FC Pommern Greifswald. Auch in diesem Jahr hatten sich die Ingolstädter wieder viel Neues einfallen lassen, um die vorpommerschen Kicker-Eleven mit abwechslungsreichen Trainingseinheiten zu überraschen.
Wie schon im letzten Juli war auch Fußballlehrer Harry Pleß wieder mit von der Partie. Pleß, der dieses Mal das Greifswalder Camp leitete, wird alteingesessenen Greifswaldern bestimmt nicht ganz unbekannt sein. Er spielte von 1979 bis 1989 als Verteidiger bei der TSG Neustrelitz und später bei der BSG Post Neubrandenburg in der 2.DDR-Liga. 1989 beendete Harry Pleß mit Post Neubrandenburg als Elfter die Saison einen Rang vor KKW Greifswald. „Für mich waren die Spiele in Greifswald immer etwas ganz besonderes“, erinnert er sich. „Greifswald hatte schon immer großes fußballerisches Potential zu bieten“, ergänzt Pleß. Nach seiner Trainerkarriere in der Regionalliga (damals noch die dritte deutsche Liga) bei Rot-Weiß Essen, Rot-Weiß Oberausen und Sachsen Leipzig trainiert Harry Pleß jetzt schon mehr als drei Jahre bei der Ingolstädter Fußballschule. „Die Arbeit mit den Kindern macht mir sehr viel Freude“, bemerkt er mit einem breiten Lachen im Gesicht. Im Vergleich zu anderen Regionen findet er, dass die Kinder hier noch sehr gute Umgangsformen haben. „Die Trainingsbedingungen sind in Greifswald nahezu ideal. Auch die Rahmenbedingungen hat der FC Pommern sehr gut organisiert“, lobt Pleß.
Weil die fast 40 Camp-Kinder wieder mit so viel Leidenschaft und Spaß mitgemacht haben, steht für ihn schon fest, dass er auch im nächsten Jahr gerne wieder in die Hansestadt kommen wird.
Weitere Fotos vom Ferien-Camp gibt es HIER.
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